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Motorrad fahren ist für viele Menschen nicht nur eine unglaublich praktische Art der Fortbewegung, sondern auch eines der liebsten Hobbys überhaupt. Doch die sichere Fahrt auf dem Töff kann weitaus anspruchsvoller sein, als die meisten Fahrer zunächst annehmen. Deswegen ist es ausgesprochen wichtig, auf die richtigen Tipps und die passende Ausrüstung zu setzen, damit dir die Fahrt auch sicher gelingt. Vor allem aber eine gründliche Schulung spielt bei der Motorrad-Sicherheit in der Schweiz eine bedeutende Rolle.

Wir stellen dir in diesem Artikel alle nützlichen Hinweise vor, auf die du bei jeder Fahrt mit dem Töff unbedingt achten solltest. Mit dem passenden Motorradgrundkurs von Bern Drive stellst du somit die besten Weichen, um selbst bei schlechtem Wetter jederzeit sicher Motorrad fahren zu können.

Wieso wird Motorradfahren als gefährlich wahrgenommen?

Prinzipiell ist die Motorrad-Sicherheit in der Schweiz zwar vergleichsweise hoch, dennoch kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Denn oft ist es für andere Verkehrsteilnehmer einfach nicht möglich, das kleinere Töff rechtzeitig zu sehen und angemessen zu reagieren. Die schmale Silhouette macht das ganze üblicherweise noch schwieriger, folglich steigt die Anzahl der Unfälle, auch wenn der Motorradfahrer eigentlich alles richtig gemacht haben sollte.

Aufgrund der offenen Bauweise und fehlender Knautschzone kommt es danach sehr viel leichter zu schweren Verletzungen. Zwar ist die Anzahl an schwerwiegenden Unfällen in den vergangenen Jahrzehnten stetig zurückgegangen, sie liegt gemessen am Anteil dennoch weit über normalen PKWs. Deswegen ist es auch so wichtig, ausreichend Motorrad-Fahrstunden bei den Profis von Bern Drive zu absolvieren, um anschliessend sicher Motorrad fahren zu können.

Worauf gilt es beim Thema Motorrad-Sicherheit zu achten?

Obwohl die meisten Unfallursachen auf andere Verkehrsteilnehmer zurückzuführen sind, kannst du als Fahrer durch das richtige Verhalten die Risiken erheblich minimieren. Dabei gibt es einige besonders wichtige Punkte, die immer wieder zum steigenden Unfallrisiko beitragen können.

Die folgenden Punkte sind essentiell für Motorrad-Sicherheit in der Schweiz:

  1. Kreuzungen richtig überqueren
  2. Richtig in die Kurven einfahren
  3. Langsam und sicher fahren
  4. Abstand halten und sicher überholen
  5. Richtige Vollbremsung üben

Als geübter Fahrer kannst du alle diese Situationen im Handumdrehen meistern und bist nicht mehr auf die Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer angewiesen. Wir erklären dir in den folgenden Abschnitten, wie du dabei am besten vorgehst.

1. Kreuzungen richtig überqueren

Immer wieder kommt es an Kreuzungen zu Situationen, die einen Unfall erheblich begünstigen können. Denn oft fehlt es an der nötigen Übersicht, sowohl für dich als Fahrer als auch für andere Verkehrsteilnehmer. Aufgrund der schmalen Bauweise des Motorrads lässt sich dieses sehr leicht übersehen, das kann sich selbst bei Vorfahrt schnell als Nachteil erweisen. Doch du kannst in diesem Fall die eigene Sicherheit auf dem Motorrad gut gewährleisten.

Deswegen solltest du beim Überqueren von Kreuzungen immer sicherstellen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer dich gesehen haben. Halte dafür Blickkontakt mit allen Fahrern an der Kreuzung, und im Zweifel solltest du sogar auf deine Vorfahrt verzichten. Das gilt auch vor allem dann, wenn dir gerade die Sonne im Rücken steht. Denn die schmale Silhouette in Verbindungen mit der blendenden Sonne macht es für Autofahrer oft nur schwer möglich, das kleine Töff überhaupt erst zeitig zu sehen.

2. Richtig in die Kurven einfahren

Die Schweiz bietet enthusiastischen Motorradfahrern viele schöne Strecken mit unglaublichen Ausblicken und aufregenden Kurven. In Schräglage machen diese besonders viel Spass und vermitteln das Gefühl, fast schon ein richtiger Rennfahrer zu sein. Doch nur mit ausreichend Übung und richtiger Einfahrt lassen sich solche Kurven in Schräglage gefahrlos meistern – der gute Strassenausbau trägt dabei zur Motorrad-Sicherheit in der Schweiz bei.

Besonders wichtig beim Einfahren in die Kurve ist es, sich möglichst am rechten Strassenrand zu halten. Wer sich nämlich in der Mitte hält und anschliessend in gleicher Position in die Schräglage geht, der streift dabei nicht selten mit dem Oberkörper die Gegenfahrbahn. Es erfordert also einiges an Übung, sich beispielsweise nach einer langen Winterpause wieder an die korrekte Form zu gewöhnen. Lass dir also etwas Zeit und arbeite dich langsam hinein, um wieder ein gutes Gefühl zum Kurvenfahren zu bekommen.

3. Langsam und sicher fahren

Ein weiterer Grund für zahlreiche unnötige Unfälle ist schlichtweg zu schnelles Fahren. So ist es laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung die zweithäufigste Ursache für Unfälle mit dem Motorrad (gleich hinter Unfällen an Kreuzungen). Oft kommt es dabei zu sogenannten Alleinunfällen, der Fahrer trägt also hauptsächlich die Schuld, meistens aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit. Es geht hierbei nicht einmal um überschrittene Tempolimits, sondern einfach um die fehlende Sicherheit beim Fahren.

Sicheres Motorradfahren bei hoher Geschwindigkeit stellt hohe Anforderungen an den Fahrer und sollte nur absoluten Profis vorbehalten sein. Denn auch wenn man sich an die Tempolimits hält, erfordert die Handhabung eines schnellen Töffs sehr viel Übung und Erfahrung, um auf alle Verkehrssituationen, Hindernisse und Strassenverhältnisse richtig reagieren zu können. Insbesondere Anfänger sollten es zu Beginn also lieber etwas langsamer angehen, um ein sicheres Gefühl entwickeln zu können.

4. Abstand halten und sicher überholen

Nicht nur Autofahrer machen gerne den Fehler, einen zu kurzen Abstand zu halten, sondern auch viele Motorradfahrer. Generell gilt für extra Motorrad-Sicherheit in der Schweiz die sogenannte Zwei-Sekunden-Regel als sinnvoller Richtwert für den Abstand. Zudem bietet der Töff den Vorteil, besser am vorausfahrenden Auto vorbeischauen zu können. Beim Überholmanöver kann das also zusätzliche Übersicht geben, um schneller auf den vorausfahrenden Verkehr reagieren zu können.

Der Überholvorgang selbst sollte natürlich so schnell wie möglich abgeschlossen werden, da beide Verkehrsteilnehmer in dieser Zeit nur eingeschränkt reagieren können. Fahre also beim Überholen mindestens 20 km/h schneller, um den Vorgang zügig zu beenden. Das richtige Vorgehen bei Überholmanövern ist also ein weiterer wichtiger Aspekt, um sicher Motorrad fahren zu können.

5. Richtige Vollbremsung üben

Zuletzt kann es aber auch ungemein wichtig sein, das Motorrad im Notfall richtig und zügig abzubremsen. Speziell bei hoher Geschwindigkeit ist das nicht immer ganz einfach, denn bei falscher Handhabung kann es schnell unruhig werden und die Balance verlieren. Du musst das richtige Bremsverhalten also ebenso wie das richtige Fahren üben, besonders als Anfänger oder nach einer langen Winterpause ist das eine grundlegende Bedingung für Sicherheit auf dem Motorrad.

Dabei ist der Ablauf einer ordentlichen Bremsung eigentlich ganz einfach. Du musst lediglich vom Gas herunter, auskuppeln und danach beide Bremsen gleichzeitig voll durchdrücken. Moderne Motorräder haben heutzutage ebenfalls ein ABS (Antiblockiersystem), das den Bremsweg deutlich verringern kann, ohne dabei die Sturzgefahr zu erhöhen. Dennoch solltest du dich auf jeden Fall auf die Gefahrensituation passend vorbereiten, indem du die Vollbremsung ein paar Mal übst.

Im Notfall kann die richtige Ausrüstung Leben retten

Trotz aller Sicherheitsmassnahmen und richtigem Fahrverhalten kann es dennoch immer wieder zu Unfällen auf dem Motorrad kommen. Dann kann die richtige Ausrüstung dich vor dem Schlimmsten bewahren und aktiv vor schweren Verletzungen schützen.

Achte aus diesem Grund besonders auf die folgenden Punkte:

  • Bekleidung: Moderne Kleidung für Motorradfahren setzt auf grossflächige Protektoren an auftreffenden Stellen wie Schultern, Ellenbogen, Unterarmen, Rücken und mehr. Zudem setzen immer mehr Hersteller auf bewusst knallige Farbakzente, um die Sichtbarkeit deutlich zu steigern.
  • Schuhe: So wie bei der Kleidung gibt es auch passendes Schuhwerk, das für extra Motorrad-Sicherheit in der Schweiz sorgen kann. Die Stiefel sollten bequem sitzen, gepolstert sein und die Schienbeine zusätzlich absichern, die bei Unfällen häufig Schläge abbekommen.
  • Helm: Kopfverletzungen können besonders gefährlich sein, deswegen gilt nicht nur in der Schweiz eine Helmpflicht. Achte auf einen passenden, hochwertigen und unbeschädigten Helm, damit der bestmögliche Schutz gewährleistet werden kann.
  • Nierengurt: Obwohl die Vorzüge eines Nierengurts heutzutage durchaus umstritten sind, geben sie vielen Fahrern einfach ein gutes Gefühl. Zudem kann er bei separater Jacke und Hose durchaus vor einer Unterkühlung schützen, deswegen werden noch heute unzählige Nierengurte verkauft.
  • Handschuhe: Vor allem die Hände müssen bei der Fahrt gut geschützt sein, sowohl vor Kälte als auch vor Verletzungen. Denn im Notfall ist eine zügige Reaktion gefragt, aus diesem Grund müssen die Handschuhe auch bei schneller Fahrt unbedingt die Hände warmhalten.

Die richtige Ausrüstung kann dir also im Notfall den richtigen Schutz geben und Verletzungsrisiken minimieren. Denn zum sicheren Fahren auf dem Motorrad gehört es auch, bestmöglich auf einen Unfall vorbereitet zu sein. An der Ausrüstung zu sparen, ist in der Regel nicht empfehlenswert – es geht schliesslich um deine Gesundheit.

Zur Motorrad-Sicherheit in der Schweiz gehört auch eine regelmässige Wartung

Gerade nach einer langen Winterpause ist der eigene Töff unter Umständen nicht mehr im besten Zustand und sollte vor jeder Saison immer gründlich inspiziert werden. Zunächst bietet sich eine umfassende Reinigung an, bei der du auch Mängel und Roststellen entdecken kannst.

Danach solltest du vor allem die folgenden Punkte durchgehen:

  • Batterie prüfen und ggf. aufladen, damit sie beim ersten Start nach der Pause voll geladen ist.
  • Flüssigkeiten wie Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel checken und nachfüllen.
  • Lichtanlage und weitere Elektronik bei laufendem Motor ordentlich testen.
  • Antriebskette einfetten und die korrekte Spannung überprüfen (siehe Bedienungsanleitung).
  • Bremsen und Bremsleitungen auf abgelagerten Schmutz, Fehler und Mängel checken.
  • Reifen inspizieren mit Hinblick auf Zustand, Profil, Luftdruck und Alter.

Es gibt jedoch mit Sicherheit noch viele weitere Bereiche, die du vor jeder Motorradsaison unbedingt prüfen solltest. Letztlich kann es auch sinnvoll sein, diese Aufgaben von ausgebildetem Fachpersonal übernehmen zu lassen, das sich mit dem Thema Motorrad-Sicherheit in der Schweiz bestens auskennt.

Die schönsten Motorradtouren in der Schweiz

Sind alle Vorbereitungen getroffen, kannst du bereits auf die erste Motorradtour gehen. Kaum ein anderes Land in Europa hat so schöne Strecken vorzuweisen wie die Schweiz. Die Strassen bieten nämlich nicht nur hohe Sicherheit für das Motorrad, sondern auch viele atemberaubende Ausblicke.

Zu den schönsten Strecken gehören unter anderem:

  • Tour im Verzascatal: Diese einstündige Tour von Locarno aus führt dich durch zahlreiche schöne Gebirge und malerische Dörfer. Am Ende nach circa 60 Kilometer kommst du dann im kleinen Dorf Sonogno an, das im Sommer von Touristen aus aller Welt besucht wird.
  • Rundfahrt Lago Maggiore: Bei dieser tollen Rundfahrt umrundest du einmal diesen wunderschönen See. Obwohl die vierstündige Reise für gewöhnlich auf der Schweizer Seite startet, führt ein Grossteil des Trips dich durch das nördliche Italien – ein kurzer Halt für eine Pizza ist dabei ein absolutes Muss.
  • Tour im Maggiatal: Ein weiteres Highlight in der Region ist das Maggiatal, das ebenfalls mit wunderbaren Ausblicken begeistert. Die knapp zweistündige Fahrt bringt dich von Locarno bis nach Fusio, vorbei an unzähligen kleinen Dörfern mit ihren einzigartigen Steinhäusern.
  • Rundfahrt von und nach Brig zurück: Ebenfalls beliebt ist die Strecke von Brig aus, die dich über Moosalp, Leukerbad, Crans Montana und Sion am Ende wieder zurück nach Brig bringt. Die Fahrt dauert rund dreieinhalb Stunden und hat spektakuläre Berglandschaften zu bieten.

Achte bei allen deinen Touren unbedingt auf unsere hilfreichen Tipps, mit denen du die Motorrad-Sicherheit in der Schweiz erheblich steigern kannst. Dann gibt es auch ganz sicher keine unangenehmen Überraschungen, sondern ausschliesslich atemberaubende Erlebnisse.

Mit spassigem Motorrad-Training in Bern sicher fahren

Egal ob Anfänger oder langjähriger Fahrer, ein professionelles Motorrad-Training kann jedem dabei helfen, ein noch besserer Fahrer zu werden. Denn wer ein halbes Jahr oder noch länger nicht mehr selbst auf dem Töff sass, kann schnell die richtige Handhabung verlernen. Ob richtige Kurvenlage oder schnelles Abbremsen, selbst erfahrene Biker können immer noch etwas lernen und dabei wieder in die Übung kommen.

So findest du bei Bern Drive die perfekten Motorradkurse für jedes Niveau. Anfängern bieten wir mit unserem Motorradgrundkurs den passenden Einstieg in die Welt des Motorradfahrens, was natürlich auch zum Bestehen der Prüfung notwendig ist. Darüber hinaus bieten wir auch die zugehörigen Motorrad-Fahrstunden in Bern, Biel, Thun an. Dort lernst du den Umgang mit deinem Töff, aber auch für wiederkehrende Biker nach langer Pause eignen sich die Fahrstunden ganz hervorragend.

Als Experte für Motorrad-Sicherheit in der Schweiz haben wir aber auch zahlreiche verschiedene Kurse zur gezielten Motorrad-Weiterbildung im Angebot. Ob Schräglagen-, Brems- oder Rennstreckentraining, wir helfen dir dabei, dass du deinen Töff jederzeit voll im Griff hast. Dadurch kannst du nachher auch selbst bestens gewährleisten, dass es auch wirklich nicht zum Unfall kommt. Wir helfen dir dabei, sicher Motorrad fahren zu können.

Fazit – Motorrad-Sicherheit wird in der Schweiz grossgeschrieben

Es gibt viele praktische Tipps, die du beim sicheren Fahren mit dem Töff unbedingten beachten solltest. Besonders zu Beginn gilt es vorsichtig zu fahren, einen Gang zurückschalten und bei Kreuzungen auf Blickkontakt mit den anderen Verkehrsteilnehmern zu setzen. Das kann dir dabei helfen, deine eigene Motorrad-Sicherheit in der Schweiz erheblich zu steigern.

Darüber hinaus ist es jedoch unabdingbar, stets die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Ob als Anfänger oder als langjähriger Motorradfahrer, das umfangreiche Kursangebot von Bern Drive hilft dir dabei, auch in Zukunft sicher mit deinem Motorrad zu fahren.