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Du möchtest in Bern deinen Führerausweis machen? Dann gibt es einige Dinge zu beachten! Es ist besser, wenn du voll informiert bist, bevor du mit deinem Führerausweis startest – damit du nicht zwischendurch auf Verwirrungen, verlorene Zeit und Energie, oder unnötige Kosten triffst. Natürlich empfehlen wir dir unsere Fahrstunden in Bern für deine optimale Prüfungsvorbereitung.

Wir möchten dich gerne bei der Hand nehmen und dir den gesamten Prozess deines Führerausweis-Erwerbs erklären:

  • Schritt für Schritt
  • Lückenlos
  • Einfach
  • Ehrlich

Bist du bereit? Dann lass uns starten!

Hier ist dein Weg zum Führerausweis in Bern, von A bis Z:

1. Checke: Erfüllst du die Voraussetzungen?

Damit du mit dem Führerausweis beginnen kannst, musst du einige grundlegende Voraussetzungen erfüllen:

Dein Mindestalter

Um in der Schweiz den Führerausweis machen zu können, muss man mindestens 17 Jahre alt sein. Du darfst die Basistheorieprüfung ehestens einen Monat vor deinem 17. Geburtstag absolvieren.

Deine Gesundheit

Ebenfalls solltest du vor der Anmeldung zum Führerschein deine gesundheitlichen Voraussetzungen überprüfen:

Dies betrifft sowohl die körperliche wie auch die geistige Gesundheit.

Falls du gesundheitliche Einschränkungen haben solltest, musst du zunächst überprüfen, ob diese relevant für die Zulassung zu Fahrstunden und -prüfungen ist. Ausführlichste Informationen zu den gesundheitlichen Voraussetzungen findest du hier.

Zusammengefasst sind diese wichtigen Gesundheits-Marker:

  • Deine Sehschärfe muss mindestens 0,5 für das bessere und 0,2 für das schlechtere Auge sein
  • Dein Gesichtsfeld muss 120 Grad betragen
  • Du darfst nicht abhängig von Alkohol oder Drogen sein, oder diese verkehrsrelevant missbrauchen
  • Du darfst keine organisch bedingten Hirnleistungsstörungen haben
  • Stoffwechselerkrankungen, die Auswirkungen auf das Fahrvermögen haben, schließen dich vom Straßenverkehr aus

Als normal gesunder Jugendlicher sind diese Voraussetzungen jedoch meist für dich nicht relevant.  Falls du Einschränkungen hast, besprich diese zunächst mit deiner Fahrschule sowie mit deinem Arzt.

2. Hole das Lernfahrgesuch ein

Zunächst zur Info: Solltest du bereits den Führerausweis der Kategorie A1 A35KW – oder Kategorie A unbeschränkt – besitzen, so kannst du diese Schritte überspringen und den Lernfahrausweis der Kategorie B (für’s Auto) sofort beantragen.

Du kannst das Lernfahrgesuch bereits zwei Monate vor deinem 17. Geburtstag einholen.

Das Formular dazu findest du auf der Website des Strassenverkehrsamts Bern zum Download. (Bei deiner Stadtverwaltung bekommst du es auch als ausgedrucktes Formular).

Dazu erhältst du die Information, was genau du letztendlich mit deinem Lernfahrgesuch einreichen musst. Wenn du weiterliest, erfährst du den Rest jedoch auch gleich in diesem Artikel!

3.  Absolviere den Nothelferkurs

Dein Nothelferausweis ist das Erste, was du später zusammen mit dem Lernfahrgesuch einreichen musst.

Es ist Vorschrift, dass jeder Verkehrsteilnehmer einen Erste-Hilfe-Kurs (in der Schweiz den Nothelfer) absolviert hat. Damit wird sichergestellt, dass du weißt, wie du dich bei einem Unfall im Strassenverkehr zu verhalten hast:

  • Du musst wissen, wie du die Gefahrenlage richtig einschätzt
  • Du musst das richtige Vorgehen beim Notruf kennen
  • Du musst die Unfallstelle richtig sichern können
  • Du musst in der Lage sein, Verletzten zu helfen und lebensrettende Sofortmassnahmen durchzuführen
  • Du musst gelernt haben, in dieser Stresssituation ruhig zu bleiben und eine Führungsrolle zu übernehmen

Die wichtigsten Infos zum Nothelferkurs:

Dauer: Der Kurs umfasst nach Vorgabe 10 Stunden.

Inhalt: Der Inhalt ist vom Bundesamt für Strassen normiert und bei jedem Kurs gleich. Kursanbieter müssen vom ASTRA anerkannt sein.

Teilnehmerzahl: Alle Kurse sind auf max. 12 Teilnehmer beschränkt

Kursdaten: Die meisten Kurse gehen über zwei Tage, oft am Wochenende. Bei einigen Anbietern in Bern kannst du auch einen drei- oder viertägigen Abendkurs unter der Woche absolvieren.

Gültigkeit: Dein Nothelferausweis ist nach Erhalt 6 Jahre gültig. Danach musst du ihn nicht erneuern – es empfiehlt sich aber dennoch ein Auffrischungsseminar.

Der Nothelferkurs ist im Grunde dein Start zum Autofahren. Wenn du in der Schweiz den Führerausweis machen willst, so musst du diesen abgeschlossen haben, um die Theorie- und Praxisprüfungen angehen zu können.

Durch die Anmeldung beim Nothilfekurs nimmst du einen großen Schritt auf Deinem Weg zum Führerausweis:

  1. Du meldest dich für einen Kurs deiner Wahl an
  2. Du absolvierst alle 10 Lektionen des Kurses
  3. Du erhältst deinen Nothelfer-Ausweis
  4. Nun noch der Sehtest, und du bist bereit für die Theorieprüfung!

Die kompletten Informationen zum Nothelferkurs in Bern erhältst du hier oder du kannst direkt zur Anmeldung zum Nothelferkurs Bern gehen.

4. Mache deinen Sehtest

Genauso verbindlich vorgeschrieben für Erhalt deines Lernfahrausweises ist der Sehtest bei einem anerkannten Optiker oder Augenarzt. Ohne Prüfung deiner Sehkraft durch eine Fachperson darfst du dich weder für die Theorieprüfung anmelden, noch Fahrstunden absolvieren.

Zur Anmeldung brauchst du das ausgedruckte Lernfahrgesuch-Formular (Seite 3), sowie deine originale ID oder deinen Pass. 

Falls du eine Sehschwäche hast, brauchst du ein augenärztliches Zeugnis. Deine Sehwerte müssen 0,5 auf dem besseren Auge und 0,2 auf dem schlechteren Auge sein. (Für Einäugige gilt eine Mindest-Sehstärke von 0,6.)

Der Optiker oder Augenarzt muss den Sehtest im Lernfahrgesuch eintragen – mit Stempel, Unterschrift und Datum.

Der Test ist dann zwei Jahre gültig.

Eine Liste der anerkannten Optiker findest du beim Strassenverkehrsamt Bern.

Deine Kosten für den Sehtest

Der Sehtest für deinen Weg zum Führerausweis kostet in der Regel 20 CHF. Bei einigen Anbietern ist der Sehtest jedoch bereits im Nothelfer-Kursgeld inklusive.

5.  Reiche dein Gesuchsformular ein

Nun hast du den Nothelfer und den Sehtest bestanden und damit zwei der wichtigsten Voraussetzungen zum Einreichen des Lernfahrgesuchs erfüllt.

Deinen Nothilfe-Ausweis einreichen

Hierfür reicht oftmals eine Kopie.

Deinen Sehtest einreichen

Der Sehtest muss auf dem Gesuchsformular vom anerkannten Optiker/Augenarzt mit Stempel, Unterschrift und Datum eingetragen worden sein.

Deine originale ID oder Pass

Zusätzlich wird dein Niederlassungsausweis verlangt, falls du Schweizer bist, oder dein Ausländerausweis, falls du ausländischer Staatsbürger bist.

Dein Passfoto fürs Formular

Wie für den endgültigen Fahrausweis brauchst du auch für deinen LFA (Lernfahrausweis) ein Passfoto. Dieses Foto muss den offiziellen Richtlinien entsprechen — ein selbstgemachtes Selfie-Foto mit der Handykamera wird leider nicht akzeptiert.

Du kannst dein Passfoto entweder im Fotostudio oder auch in diversen Fotoautomaten erstellen lassen, die in Einkaufsläden oder im Bahnhof zu finden sind. Als Format wird 35 x 45 mm vorgeschrieben.

Danach kannst du dein ordnungsgemäßes Foto auf dein Gesuchsformular aufkleben.

Wie das erstmalige Einreichen des Lernfahrgesuchs in Bern funktioniert

Wenn du zum ersten Mal dein Lernfahrgesuch einreichst, musst du leider persönlich bei einer Behörde vorsprechen. Dies kannst du an folgenden Orten tun:

  • an einer Niederlassung des Strassenverkehrsamts Bern
  • bei der Einwohnerkontrolle deiner Gemeinde
  • bei einer Polizeiwache des Kantons Bern

Diese Behörden nehmen die Gesuche leider nur in ausgedruckter Form, nicht digital, an.

Hast zu früherem Zeitpunkt schon mal ein Lernfahrgesuch eingereicht? Dann reicht es, das Ganze per Post zu erledigen.

Das eingereichte Formular bedeutet noch keinen Termin für die Theorieprüfung!

Super, nun hast du das Lernfahrgesuch mit allen Voraussetzungen eingereicht!

Dies heißt jedoch noch nicht, dass du sofort einen Termin zur Theorieprüfung bekommst:

Zunächst müssen die Behörden dein Formular prüfen – nach ca. 10 Tagen bekommst du dann endlich deine Unterlagen zur Anmeldung für die Theorieprüfung!

Mit deinem bewilligten Lernfahrgesuch hast du nun bis zu zwei Jahre Zeit, die Theorieprüfung zu machen.

6. Melde dich zur Theorieprüfung in Bern an

Wenn dein Lernfahrgesuch bewilligt wurde, bekommst du Post mit einer sogenannten Referenznummer.

Damit kannst du online auf der Seite des Strassenverkehrsamts Bern einen Termin buchen – und zwar in dem der vier Verkehrsprüfzentren, das dir am besten liegt:

  • Bern
  • Thun
  • Bützberg
  • oder Orpund.

Achtung: Du musst in der Regel ca. vier Wochen Wartezeit einplanen, von dem Tag an dem du dich angemeldet hast bis zum Termin deiner Prüfung!

So hast du auch genügend Zeit, dich bestens auf die Prüfung vorzubereiten..

7. Beginne zu lernen für die Theorieprüfung

Jetzt wird es Zeit, dass du den theoretischen Teil des Autofahrens perfekt verinnerlichst!

Übung macht den Meister – auch beim Einprägen der Strassenverkehrsregeln und aller sonstigen Vorschriften:

  • Welches Schild kennzeichnet Hauptstrassen?
  • Wann hat wer Vortritt
  • Wann darf ich überholen?
  • und vieles mehr..

Nimm Theorieunterricht in Bern

Im Theorieunterricht gehst du viele Fragen durch, die bei der “Theorieprüfung für Motorfahrzeuglenker” gestellt werden können. Du lernst, Verkehrssituationen richtig einzuschätzen und gemäss geltendem Recht und mit Vernunft zu reagieren.

Beim Präsenz-Theorieunterricht kann dir ein erfahrener Fahrlehrer bei Verständnisfragen einleuchtende Antworten geben.

Wieviel kostet der Theorieunterricht?

Ein zweistündiger Theorieunterricht in Bern kostet 39 CHF.

Bereite dich online vor

Die zweite Möglichkeit, dir die Theorie gut anzueignen, ist online zu lernen.

Du kannst theoretisch sogar beide Möglichkeiten — Präsenzunterricht und E-Learning – kombinieren, wenn du für deine Theorieprüfung ganz auf der sicheren Seite sein willst.

Du kannst alle offiziellen Prüfungsfragen lernen, welche die ASA freigegeben hat.

Hinweis: Dies sind nur 80% der Fragen, die in der Theorieprüfung vorkommen können. Du kannst auch bei keinem Lern-Anbieter mehr als 80% der potenziellen Prüfungsfragen lernen.

Der Online-Kurs zur Theorieprüfungs-Vorbereitung kostet 24 CHF.

8. Gehe in die Theorieprüfung

Am Tag der Prüfung solltest du wissen, welche Unterlagen du mitnehmen musst – und an welchem Ort die Theorieprüfung genau stattfindet.

Die genauen Informationen dazu findest du auf der Terminbestätigung, die du vom Strassenverkehrsamt erhalten hast.

Wie die Theorieprüfung in Bern abläuft

Die sogenannte Basistheorieprüfung für den Führerausweis Kategorie B besteht aus insgesamt 50 Fragen.

Die Prüfung dauert 45 Minuten. Absolviert wird sie auf einem Tablet, das bereitgestellt wird.

Des weiteren kannst du sie auf Englisch, Französisch, Italienisch, und natürlich Deutsch machen.

Wann hast du die Theorieprüfung bestanden?

Wenn du 135 von 150 Punkten erreichst – also 90% der möglichen Punkte – dann hast du die Prüfung bestanden. Falls du nicht bestehen solltest, kannst du die Theorieprüfung aber so oft wiederholen wie du willst.

Nachdem du die Prüfung bestanden hast, bekommst du deinen Lernfahrausweis (LFA). Wieder musst du ca. 10 Tage warten, bis die Behörde dir den Ausweis per Post nach Hause zusendet.

Der Lernfahrausweis ist für zwei Jahre gültig – du kannst ihn auch nicht verlängern. Läuft er ab, bevor du deinen Führerausweis gemacht hast, so musst du einen komplett neuen Lernfahrausweis beantragen. Dies geht auch nur 1 Mal!

Wieviel die Theorieprüfung in Bern kostet

Die Theorieprüfung kostet dich in Bern 40 CHF.

9. Starte mit dem praktischen Fahrunterricht

Theorie bestanden und deinen Lernfahrausweis erhalten? Dann kann es endlich ans Fahren gehen!

Wir hoffen, dass du optimistisch und mit Vorfreude in deine erste Fahrstunde gehst!

Doch was wenn du Angst vorm Autofahren hast?

Dann kann es hilfreich sein, dieser Angst auf den Grund zu gehen: Vielleicht sind es ganz bestimmte Fahrsituationen, die dir Angst einflößen.

Versuche dies herauszufinden – daraufhin kannst du das mit deinem Fahrlehrer besprechen.

Ein guter Fahrlehrer hat viel Erfahrung damit, seinen Schülern ihre Ängste zu nehmen. Wichtig ist der offene Umgang mit deinen Emotionen und eine gute Kommunikation zwischen Schüler und Lehrer.

Dann bekommst du deine Angst vor dem Autofahren sicher in den Griff!

Fahrstunden nehmen in Bern – oder privat lernen

Im Kanton Bern kannst du wie in der gesamten Schweiz wählen, ob du mit einem Lehrer in Fahrstunden oder privat mit einem Begleiter das Autofahren lernen möchtest – du bist also theoretisch nicht verpflichtet, Fahrstunden zu nehmen.

Unsere Empfehlung: Nimm zunächst Fahrstunden bei einem professionellen Fahrlehrer und fahre erst danach privat mit jemandem aus deinem Umfeld, um noch zusätzlich zu üben.

Unserer Meinung nach ist die Erfahrung eines Fahrlehrers bei der Instruktion und im Umgang mit dir als Fahrschüler durch nichts zu ersetzen.

Das musst du beim privat fahren lernen beachten

Wenn du mit einem Begleiter privat das Autofahren üben möchtest, musst du einige Vorschriften beachten:

  • Dein Begleiter beim privat Fahren üben muss mindestens 23 Jahre alt sein und bereits seit mehr als drei Jahren seinen Führerausweis besitzen.
  • Du musst ein “L” gut sichtbar hinten am Auto angebracht haben
  • Die Handbremse des Fahrzeugs muss vom Beifahrer betätigt werden können
  • Lernfahrten darfst du nur innerhalb des Bundesgebietes der Schweiz durchführen

Wie du einen guten Fahrlehrer erkennen kannst

Zusätzlich zur Kommunikationsfähigkeit und Einfühlsamkeit, die wir bereits erwähnt haben, gibt es noch weitere Eigenschaften, die einen guten Fahrlehrer ausmachen:

Er passt sich deinem Kenntnisstand, Fahrfähigkeiten und emotionalen Zustand an.

Je nach Persönlichkeitstyp des Schülers kann er sich auf verschiedene Temperamente einstellen.

Er weiß die Inhalte geduldig und gut verständlich zu vermitteln.

Die Vorschriften für den Fahrunterricht

Es gibt gesetzliche Vorschriften, die beim Fahrunterricht beachtet werden müssen.

Nachfolgend haben wir die wichtigsten für dich aufgelistet:

  • Dein Fahrlehrer oder Begleiter muss während der Lern- und Prüfungsfahrten immer neben dir sitzen – außer wenn du auf einem Übungsplatz bist oder das Rückwärtsfahren und Einparken trainierst. Außerdem muss er leichten Zugriff auf die Handbremse haben.
  • Erst, wenn du gut genug ausgebildet bist, darfst du sogenannte “verkehrsreiche Strassen” befahren – auf Autostrassen und Autobahnen darfst du erst, wenn du schon “prüfungsreif” bist.
  • Du darfst auf verkehrsreichen Strassen weder wenden, rückwärtsfahren, an Steigungen anfahren noch sonstige Übungen durchführen. Auch in Wohngebieten sind diese Manöver eher zu vermeiden.

So ist der praktische Fahrunterricht in Bern strukturiert

Die praktische Fahrausbildung ist in vier Abschnitte unterteilt:

  1. Vorschulung
  2. Grundschulung
  3. Hauptschulung
  4. Perfektionsschulung

Deine erste Fahrstunde – so läuft sie ab

Zunächst erklärt dir dein Fahrlehrer genau, wie dein Auto funktioniert: Welcher Schalter hat welche Funktion? Wofür sind die ganzen Hebel? Wie schaltest du das Licht ein und aus?

Dann geht es um die Sicherheitsaspekte: z.B. wie du den Sitz, den Gurt und die Spiegel richtig einstellst.

Außerdem klärt er dich auf, wie das Starten des Autos, das erste Anfahren, sowie das Bremsen funktionieren.

Und schon bist du bereit – unter aller Vorsicht – deine ersten Fahrmanöver zu starten!

Dies erwartet dich bei einer regulären Fahrstunde

Bei einer normalen Fahrstunde, nachdem du deine erste hinter dir hast, läuft es so ab:

Du hast vorher einen Ort zum Treffen mit deinem Fahrlehrer abgemacht, und von dort beginnt ihr die Übungsfahrt – um Verkehrsregeln, Details des Autofahrens und verschiedene Manöver zu trainieren.

Stück für Stück erlangst du fortgeschrittenes Wissen und Können als Autofahrer.

Du wirst dadurch immer sicherer, und die Einzelheiten des Fahrens gehen dir so langsam in Fleisch und Blut über.

Wie viele Fahrstunden du wahrscheinlich nehmen musst

Im Durchschnitt brauchen Schweizer 25 Fahrstunden zur Prüfungsreife.

Dies ist aber von Schüler zu Schüler anders!

Je nachdem wie du lernst, kann es kürzer oder länger dauern. Wichtig ist, du bist am Ende sicher und gut auf die Prüfung vorbereitet, auch wenn es vielleicht etwas länger dauert.

Du kannst die Fahrmanöver am Handy weiter lernen

Zum Preis von 3 CHF kannst du die Fahrmanöver auch in einer App auf deinem Handy nochmals nachlernen.

Du findest sie hier im App Store.

10. Besuche den Verkehrskundeunterricht (VKU) in Bern

Laut der Unfallforschung und der Meinung von Verkehrspsychologen brauchst du als Neulenker sieben Jahre – bei durchschnittlich 13.500 km jährlich entspricht das knapp 95.000 Kilometer Fahrleistung – bis du ein “erfahrener Fahrer” bist.

Dies bedeutet, dass du dann in der Lage bist:

  • den Verkehrsfluss richtig zu analysieren
  • die Zusammenhänge richtig zu erfassen
  • Gefahren vorauszusehen und rechtzeitig richtig zu reagieren

Um dir dabei zu helfen, kommt der Verkehrskundeunterricht (VKU) ins Spiel.

In diesem 4 x 2-stündigen Kurs wirst du optimal vorbereitet auf die verschiedenen Situationen, die im Strassenverkehr entstehen können. 

So kannst du den Schritt vom Neulenker zum erfahrenen Fahrer schneller und selbstbewusster absolvieren.

Folgende Inhalte lernst du im VKU:

  • Das “Verkehrssehen”
  • Die “Verkehrsumwelt”
  • Die “Verkehrsdynamik”
  • Die “Verkehrstaktik”

Die Teilnahme am Verkehrskundeunterricht ist zwingend vorgeschrieben, damit du zur praktischen Fahrprüfung zugelassen wirst.

Wenn du ihn abgeschlossen hast, ist er zwei Jahre lang gültig.

Wann solltest du dich zum Verkehrskundeunterricht anmelden?

Im VKU lernst du viele wichtige Dinge, die dir beim Fahren helfen und für deine Sicherheit relevant sind – unter anderem wie dein Körper im Verkehr die Umgebung wahrnimmt, den Zusammenhang zwischen Sehen und Handeln in der Fahrstunde, die Verkehrssicherheitslehre.

Daher empfiehlt das Strassenverkehrsamt Bern, dass du den VKU bereits vor deinen praktischen Fahrstunden besuchst. 

Wieviel kostet der Verkehrskundeunterricht in Bern?

Der Verkehrskundeunterricht kostet 199 CHF für die 4 x 2-stündigen Seminare. Wenn du ihn zusammen mit dem Nothelferkurs buchst, erhältst du noch einen Rabatt von 50 CHF.

Buchst du außerdem noch ein Fahrstunden-Abo, kommen weitere 40 CHF Rabatt hinzu.

11. Gehe in die praktische Fahrprüfung

Ab wann kannst du in die praktische Fahrprüfung gehen?

Nachdem du deine Fahrausbildung beendet hast, kannst du in die Fahrprüfung gehen.

Bedenke jedoch: Bist du noch unter 20 Jahre alt, so musst du mindestens 12 Monate Fahrpraxis mit dem Lernausweis gesammelt haben, bevor du die praktische Prüfung machen kannst.

Der Bundesrat beschloss diese Vorschrift, weil er sich davon mehr Sicherheit im Verkehr verspricht – je mehr Fahrten in Begleitung du bereits absolviert hast, desto geringer ist dein Risiko für einen Unfall.

Bist du schon über zwanzig Jahre alt, so gilt diese Vorschrift nicht und du erfährst von deinem Fahrlehrer, ob du schon bereit bist in die praktische Prüfung zu gehen.

Dein Fahrlehrer wird dich anmelden

Die Anmeldung erfolgt via Strassenverkehrsamt Bern – dies übernimmt jedoch dein Fahrlehrer für dich. Diskutiere mit ihm, wann es für dich Sinn macht in die Prüfung zu gehen und wie er dich am besten darauf vorbereiten kann.

Sei darauf hingewiesen, dass die Termine oft schon lange im Voraus ausgebucht sind – lass dich deshalb frühzeitig anmelden. Falls etwas dazwischen kommt, musst du auch mindestens vier Tage vorher Bescheid sagen.

Nach erfolgter Anmeldung erhältst du dann nach wenigen Tagen die Antwort und die Zulassung zur Prüfung.

Was du zur Praxisprüfung mitnehmen musst

Zur Fahrprüfung musst du folgende Dinge mitbringen:

  • Deinen gültigen Pass oder ID
  • Deinen Lernfahrausweis
  • Den Fahrzeugausweis des Prüfungsfahrzeugs

So läuft die praktische Fahrprüfung in Bern ab

In Begleitung des Prüfers – des sogenannten Verkehrs- oder Prüfungsexperten – fährst du ca. 50 Minuten lang durch die Region. 

Dabei wirst du in verschiedene Prüfungssituationen versetzt und der Prüfer bewertet, ob du sie gut und regelkonform gemeistert hast.

Außerdem musst du eine Reihe an Manövern demonstrieren, zum Beispiel folgende:

  • Vollbremsung
  • Einparken
  • Rückwärtsfahren

Am Ende der Prüfungsfahrt erfährst du dann sofort, ob du die Fahrprüfung bestanden hast oder nicht.

Hast du bestanden, bekommst du sofort den provisorischen Führerausweis. Dieser “Führerschein auf Probe” ist 1 Jahr gültig.

Dein Kartenführerschein kommt in wenigen Tagen per Post.

Wenn du in der Zeit noch deinen WAB-Kurs (siehe unten) absolvierst, erhältst du auch deinen endgültigen Führerausweis.

Falls du nicht bestanden haben solltest, kannst du die Fahrprüfung an einem neuen Termin wiederholen. Dies geht bis zu zwei Mal, danach musst du für den vierten Versuch einen Fahreignungstest machen

So bestehst du deine Fahrprüfung sicher

Durchschnittlich bestehen in der Schweiz über 60% der Schüler die Fahrprüfung beim ersten Mal.

Keine Sorge – weil dich dein Fahrlehrer in den vielen Übungsstunden gut vorbereitet hat, hast du alle Voraussetzungen, um die praktische Prüfung auch zu bestehen.

Jetzt geht es vor allem darum, ruhig und konzentriert zu bleiben. Dann wirst du keine Schwierigkeiten haben, den Anweisungen des Prüfers zuzuhören und das Gelernte leicht umzusetzen.

So vermeidest du auch die häufigsten Fehler, die sich oft um grundsätzliche, leichte Dinge wie das Blinken, das Beachten von Schildern oder den Schulterblick drehen.

Wenn du einigermaßen ruhig und gelassen, und angemessen fokussiert bleiben kannst, so wird die Fahrprüfung für dich leicht zu meistern sein!

Das kostet die Fahrprüfung in Bern

In Bern kostet die praktische Fahrprüfung für die Kategorie B (Auto) momentan 132 CHF.

12. Besuche die Weiter-Ausbildung (WAB)

Als Neulenker hast du nun deinen “Führerschein auf Probe” – du fällst unter das Gesetz der 2-Phasen-Ausbildung. Die Probezeit dauert drei Jahre. Erst danach bekommst du den unbefristeten Führerausweis.

Folgendes gilt während deiner Probezeit:

  • Nulltoleranz für Alkohol – deine Grenze liegt bei 0,0 Promille statt 0,5 mit dem definitiven Führerausweis
  • Verlierst du in der Probezeit wegen eines Vergehens den Führerausweis, pausiert die Probezeit während des Entzugs und wird danach um ein weiteres Jahr verlängert!
  • Wenn du den Führerausweis nochmal abgeben musst, hast du ihn ganz verloren und musst – nach einer Frist – komplett von vorne beginnen.
  • Du musst während der Probezeit den WAB-Kurs absolvieren.

Der WAB-Kurs besteht aus einem obligatorischen Weiterbildungstag in den ersten zwölf Monaten, nachdem du deinen Führerausweis auf Probe erhalten hast.

Versäumst du diesen Kurs, so wird dir die Fahrerlaubnis entzogen.

Inhaltlich geht es beim Weiterausbildungs-Kurs darum, das vorausschauende Fahren zu verbessern, d.h. Gefahren frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.

Außerdem übst du richtig Abstand halten, die Fahrt auf kurvenreichen Strecken und trainierst Not- und Vollbremsungen.

Letztendlich erfährst du in der WAB auch, wie du spritsparender und umweltfreundlicher Auto fährst.

Wieviel dich der Führerausweis in Bern kosten wird

Für den Erwerb des Führerausweises in Bern solltest du mindestens 3200 CHF einplanen.

Wir gehen hier weiter auf die Kosten ein.

Fazit

Da hast du’s: Dein Führerausweis in Bern von A-Z!

Wir hoffen, dass wir dir damit weiterhelfen konnten, um deinen Weg zum Führerausweis bestmöglich zu meistern.

Solltest du noch Fragen haben oder uns einmal kennenlernen wollen, so freuen sich unsere Fahrlehrer in Bern auf deinen Besuch. Melde dich jetzt für deine Fahrstunden in Bern an!